AKZEPTANZ KREIEREN. GEKONNT ENTSCHEIDEN, EINBINDEN & KOMMUNIZIEREN.

In allen Transformations- bzw. Organisationsentwicklungsprozessen ist die Art der Auseinandersetzung zwischen Führung, als maßgeblichem Initiator, und den Betroffenen, insbesondere den Mitarbeitern/innen aber auch anderen internen und externen Gruppen, einer der wesentlichsten Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung.

Dabei bestehen nach wie vor mindestens zwei bedeutsame Mythen. Der eine besteht in der illusionären Vorstellung, man müsse umfassende Begeisterung auslösen. Der zweite darin, gerade im Sinne Neuer Arbeit, maximale Partizipation würde Widerstände eliminieren. Tatsächlich ist der Erfolgsgarant, möglichst viele der Betroffenen auf eine energetisch leichtgängige Art und Weise in Akzeptanz zu dem Prozess, seinen Zielen und der Umsetzung zu bringen. Und das ist bereits ziemlich herausfordernd.

Hierbei kommt den miteinander verbundenen Dimensionen Entscheidung, Einbindung und Kommunikation im Hinblick auf Einbeziehung, Mitgestaltung und Mitverantwortung eine besondere Bedeutung zu.

Zumeist werden im organisationalen Kontext diese Dimensionen allerdings eher als formale Prozesse verstanden, z.B. welche Sachverhalte sind von wem zu entscheiden? Welche Einbindungsformate sollen genutzt werden? Wann muss wer über welchen Sachverhalt informiert werden? Dabei wird die Bedeutung für die Beziehung zu und der Zusammenarbeit mit den betroffenen Menschen eher ausgeblendet. Dies führt bei aller guten Intention häufig zu Phänomenen von Unsicherheit, Desorientierung, Frustration und gefühlter Abwertung.
Um diese angesprochenen Effekte möglichst umfassend zu reduzieren bzw. in Teilen zu vermeiden, bedarf es einer bewussten Auseinandersetzung von Führung mit diesen Gestaltungsebenen, was vor allem bedeutet, gewohnte innere Bilder in Frage zu stellen und neu zu denken.

Wieso ist Akzeptanz herausfordernder als es erstmal klingt? Was bedeutet Akzeptanz in Veränderungsprozessen eigentlich und wie drückt sich diese aus? Welche Mythen sind mit Entscheidungen, Einbindung und Kommunikation in Veränderung verbunden und welche Effekte hat es, wenn diesen gefolgt wird? Wie bedeutsam ist die Frage der Beziehungsgestaltung und wie kann diese in der Durchführung von Interventionen berücksichtigt werden? Was sind die wesentlichen Erfolgskriterien für eine gelungene Umsetzung?

Angeregt sind wir mit Ihnen zum Thema Akzeptanz in den Dialog gekommen, haben die Bedeutung von Akzeptanz in Veränderungsprozessen reflektiert, von gegenseitigen Erfahrungen gelernt und uns zu der konkreten Gestaltung von Entscheidungs-, Einbindungs- und Kommunikationsprozessen ausgetauscht. Schön, dass Sie dabei waren!

IMPULSE BEI GASTFREUNDSCHAFFT – Q4 2022 & Q1 2023

Nach der Sommerpause gab es wieder etwas Neues auf unserer Mottowand: Unser Bild zum Motto AKZEPTANZ KREIEREN hielt vielfältige und anregende Gedanken zum Thema für Sie bereit.

Auch im letzten Halbjahr hatten wir gemeinsam mit Sabine Müller-Waltle (Businessillustrationen & Graphic Recording, WALTLEdesign.de) wieder das Bild zu unserem neuen Motto entwickelt, das auf unserer Mottowand im Flur von GASTFREUNDSCHAFFT zum Weiterdenken einlud!

Passend dazu gab es ein bunt gefülltes Literaturregal im Flur, das wieder viele unserer Gäste in den Pausen inspiriert hat zum Weiterdenken! Wir sagen Danke für das positive & professionelle Feedback!

VERANSTALTUNGEN BEI GASTFREUNDSCHAFFT – Q4 2022 & Q1 2023

Wir haben uns mit Ihnen ausgetauscht! Neben ausgewählter Literatur und Denkanstößen in unseren Räumlichkeiten, fanden auch im letzten Quartal 2022 & im 1. Quartal 2023 wieder Veranstaltungsformate rund um unser Mottothema statt.

Mit Impulsvorträgen zum Thema "Akzeptanz kreieren. Gekonnt entscheiden, einbinden und kommunizieren." öffneten wir den Raum für dialogischen (Erfahrungs-) Austausch darüber, wie das Kreieren von Akzeptanz dazu beitragen kann, Veränderungen wirksam und nachhaltig zu verankern.

Vielen Dank, dass Sie dabei waren!